Wir haben den Tag ganz gemütlich beim Frühstücksbuffet im Hotel gestartet… nachdem wir zuerst unsere Probleme beim Abschliessen unserer Zimmertüren hatten. Danach sind wir zum Botanischen Garten durch die Stadt spaziert und haben die ausgeflippten Farne und prächten Blumen bestaunt. Anschliessend waren wir im Hundertwasser Museum… der hat doch tatsächlich 27 Jahre hier im Nachbarsdorf gewohnt und gemalt. Das Gebäude ist nicht von ihm gebaut worden aber auf Grund von seinen Plänen. Ich habe jetzt einen anderen Blick auf Hundertwasser und seine Kunst und auch die Kunst der Maoris war sehr beeindruckend, die in einem der Räume gezeigt wird.
Als wir dann am frühen Nachmittag im Café sassen, fanden wir, dass wir doch noch etwas in die Natur gehen könnten, auch wenn es extrem warm war heute und wir wanderten los in Richtung Quarry Gardens (Steinbruch Gärten). Auch wenn es nicht so weit war, war die meiste Strecke auf Beton und es war auch nicht so schattig und wir kamen schon ziemlich ausser Puste bei den Gärten an. Wir hatten dann nur noch 45 Minuten Zeit, um uns umzuschauen, weil die um 17 Uhr jeweils schliessen. Und das meinen die Kiwis immer sehr ernst. Wenn sie um 17 Uhr schliessen (egal was, Restaurants, Shops etc.) dann wird vorher aufgeräumt und geputzt und um 17 Uhr ist die Tür zu. Feierabend nehmen sie hier sehr ernst.
Für den Rückweg haben wir uns dann entschieden, durch den Wald zu gehen, auch wenn es ein Umweg über einen Hügel war. Die hunderte von Treppenstufen haben sich gelohnt. Es war wieder ein magisches Erlebnis mit den vielen Zikaden und den verwunschenen Bäumen.
Den Abend liessen wir dann bei einem feinen z‘Nacht und einem Pinot Gris im Restaurant ausklingen und haben darüber gesprochen, was wir von dieser Reise für uns mitnehmen und was wir in Zukunft vielleicht im Alltag ändern wollen. Auf dem Rückweg war es immer noch so warm, dass wir kurzärmlig unterwegs sein konnten.
